Der Januar 2017 zeigte gleich am ersten Wochenende, was Winter bedeutet.

In der ersten Woche brachte ein Sturmtief, welches über Skandinavien ostwärts zog, Schneefälle bis in die Niederungen.

Hinter dem Tief konnte eisige Polarluft aus Nordosten nach Deutschland strömen.

In den Nächten vom 05. auf 06. und 06. auf 07. Januar kamen dann alle Zutaten für strengen Frost zusammen:

Kalte Polarluft, klarer wolkenloser Himmel und eine geschlossene Schneedecke.  So kann die Sonne tagsüber den Boden nicht bestrahlen, da dieser unter Schnee isoliert ist. Nachts kann dann die Restliche Strahlung ungehindert „aufsteigen“ (Eine Wolkendecke würde dies verhindern)

So kam es das in beiden Nächten das Thermometer auf unter -10°C sank. Kurios ist dabei, das in beiden Nächten die identische Tiefsttemperatur gemessen wurde.

Für Bad Krozingen waren es zwar keine „Rekorde“, aber immerhin die tiefsten Temperaturen seit dem 12.02.2012 (damals -14°C)

 

Hier die Tiefsttemperaturen

Oberkrozingen:  06.01.; 0700Uhr; -13,5°C / 07.01.;0335Uhr;  -13,5°C

Unterer Stollen:  06.01.; 0645Uhr; -11,4°C / 07.01.;0540Uhr;  -12,2°C

Steinrühre:   06.01.; 0735Uhr; -14,9°C / 07.01.;0406Uhr;  -14,9°C

PS:  Wenn es sie interssiert, wie kalt / warm es in unserer Region war, oder an ihrem Geburtstag, oder sonstige historische Messwerte brauchen, schauen sie doch bei kachelmannwetter.de vorbei.